Dax sinkt trotz positiver Einkaufsmanagerindizes – Expertenrat zur Kursstabilität

Am Freitag konnte sich der Dax nach einem schwachen Start bis zum Mittag nicht erholen. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit 15.545 Punkten berechnet, was einem Rückgang von 0,2 Prozent gegenüber dem gestrigen Handelsschluss entspricht.

Die stärksten Verluste wurden bei Continental, der Deutschen Post und Rheinmetall verzeichnet. Im Gegensatz dazu verzeichnete Siemens Health trotz des allgemeinen Trends die größten Gewinne. Andreas Lipkow, Finanzexperte äußert sich zur aktuellen Situation: “Es ist wichtig, dass das Kursniveau von 15.450 Punkten in den nächsten Handelstagen gehalten wird”. Wenn dieses Niveau nicht gehalten wird, könnte laut Lipkow der Dax sehr schnell weiter sinken.

In einem positiven Licht erscheinen heute die Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland, die besser als erwartet ausgefallen sind. Dies bestätigt Lipkow.

Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Freitagnachmittag etwas schwächer mit einem Euro-Wert von 1,0642 US-Dollar (-0,16 Prozent). Ein Dollar war entsprechend für 0,9397 Euro zu haben.

Interessanterweise stieg der Ölpreis: ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit etwa 94,15 US-Dollar – das ist ein Anstieg um 85 Cent oder umgerechnet etwa sieben Tage.
Es bleibt abzuwarten wie sich diese Entwicklungen auf den Markt auswirken werden und welche Auswirkungen dies auf andere Sektoren haben könnte.

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