US-Börsen nachlassen trotz gleichbleibenden Zinsen der Federal Reserve

Die US-Börsen haben am Mittwoch eine Delle erlebt. Bei Handelsschluss in New York verzeichnete der Dow Jones einen Rückgang um 0,2 Prozent auf 34.441 Punkte.

Kurz vor Börsenschluss war auch der breiter gefasste S&P500 mit einem Minus von 0,9 Prozent auf rund 4.402 Punkten im Rückzug begriffen, während die Technologiebörse Nasdaq ein Defizit von ansehnlichen 1,5 Prozent präsentierte und den Nasdaq100 bei rund 13.469 Zählern berechnete.

Schockwellen durch die Finanzmärkte sandte die Entscheidung der US-Zentralbank Federal Reserve aus, den Zinssatz zwischen 5,25 und 5,50 Prozent zu halten und damit eine weitere Erhöhung erstmal vom Tisch zu nehmen – dies entsprach zwar den Erwartungen vieler Beobachter doch die Fed’s Prognose für den Zinserhöhungsverlauf im Jahr darauf stieß nicht gerade auf Begeisterung.

“Die Fed steht gewiss unter Druck – sie versucht Standhaftigkeit gegenüber dem Anschein einer baldigen Senkung der Zinsen zu beweisen”, kommentierte Jochen Stanzl von CMC Markets. “Anleger sollten sich also noch etwas gedulden müssen – es ist vorauszusehen dass die Zinssätze für einige Zeit hoch bleiben werden.”

Derweil schwächelte auch die europäische Gemeinschaftswährung: Der Euro wurde am Mittwochabend mit $1.0659 gehandelt, was einen Rückgang von 0,20 Prozent bedeutet.

In der Welt der Edelmetalle hingegen erfreute sich das gelbe Metall eines kleinen Aufschwungs: Der Goldpreis erhöhte sich um 0,12 Prozent auf $1.933,93 pro Feinunze am Abend – dies entspricht einem Preis von €58.39 pro Gramm.

Auf der anderen Seite sank der Ölpreis merklich: ein Fass des Nordsee-Öls Brent lag am Mittwochabend bei $93.28 was einen Verlust von $1.06 oder 1,1 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelsende bedeutete.

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