Frankfurter Börse startet schwach, Continental und Zalando trotzen dem Trend

Montagmorgen, und der Dax setzt seine Fahrt langsam fort. Mit rund 15.840 Punkten um etwa 9:30 Uhr lag er 0,4 Prozent unter dem Freitagsschluss. Trotz einer überwiegend schwachen Eröffnung an der Frankfurter Börse stiegen die Aktien von Continental, Rheinmetall und Zalando entgegen dem allgemeinen Trend.

Die Talfahrt verzeichneten jedoch Sartorius, Henkel und Merck mit den größten Kursabschlägen des Tages. Die Geldpolitik der Notenbanken bleibt auch in dieser Woche das vorherrschende Thema für die Anlegergemeinschaft.

Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem neuen Zinsentscheid der US-Notenbank Fed am Mittwoch. Laut Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets, schätzt der Markt nur noch eine einprozentige Restwahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung seitens der Fed ein.

Die Sitzung am Mittwochabend wird jedoch trotz allem im Blickpunkt stehen. Denn alle Augen richten sich darauf, was Jerome Powell zu den weiteren Plänen für November und Dezember zu sagen hat. “Wie die EZB dürfte die Fed am Mittwoch betonen, dass sie weiterhin vorsichtig agiert”, äußert Stanzl dazu.

Zum Start in die neue Woche blieb die europäische Gemeinschaftswährung fast unverändert gegenüber dem US-Dollar bei einem Wechselkurs von 1 Euro zu 1,0660 Dollar (-0,02 Prozent). Dementsprechend lag der Gegenwert eines Dollars bei 0,9381 Euro.

Einen positiven Trend konnte man indes beim Ölpreis feststellen: Ein Fass Nordsee-Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 94,65 US-Dollar – ein Anstieg von 72 Cent oder 0,8 Prozent gegenüber dem Schluss des vorherigen Handelstags. Die Woche an der Frankfurter Börse hat gerade erst begonnen und es bleibt spannend zu verfolgen, wie sie sich weiterentwickelt.

Autor