Der Münchener Triebwerkshersteller MTU Aero Engines ist in den vergangenen Handelstagen unter Druck geraten. Dabei sticht besonders hervor, dass zwei renommierte Finanzinstitute, Jefferies und DZ Bank, ihre Kursziele für die MTU Aero Engines-Aktie gesenkt haben. Jefferies hat das Kursziel von 240 Euro auf 280 Euro heruntergesetzt, während die DZ Bank den fairen Wert der MTU Aero Engines-Aktie von 266 Euro auf 238 Euro korrigierte. Beide Häuser halten jedoch an ihrer positiven Einschätzung der Aktie fest. Hauptverantwortlich für diese Entwicklung sind Probleme mit den Getriebefan-Triebwerken des US-Partners Pratt & Whitney, die auch MTU Aero Engines betreffen.
- Jefferies: Kursziel 240 Euro
- DZ Bank: Kursziel 238 Euro
- Hauptproblem: Getriebefan-Triebwerke von Pratt & Whitney
Technische Analyse: Die Bären übernehmen
Die technische Analyse der MTU Aero Engines-Aktie zeigt einen abwärts gerichteten Trend. Der GD200 (200-Tage gleitender Durchschnitt) liegt aktuell bei fallenden 222 Euro, während das 52-Wochenhoch bei 245 Euro und das 52-Wochentief bei 149 Euro liegt. Offenbar haben die Bären im Moment die Kontrolle über die MTU Aero Engines-Aktie.
- GD200: 222 Euro (fallend)
- 52-Wochenhoch: 245 Euro
- 52-Wochentief: 149 Euro
Materialfehler statt Designfehler
Trotz der negativen Tendenzen gibt es auch Lichtblicke. Die Probleme bei Pratt & Whitney, die auch die MTU Aero Engines-Aktie belasten, scheinen auf einen Materialfehler und nicht auf ein Designproblem zurückzuführen zu sein. Das impliziert, dass es mittelfristig keine Marktanteilsverluste für das GTF-Triebwerk geben sollte.
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- Kein Designfehler, sondern Materialfehler
- Keine erwarteten Marktanteilsverluste
Aktie bleibt interessant trotz Rückschlägen
In der Summe bieten die jüngsten Entwicklungen eine gemischte Aussicht für die MTU Aero Engines-Aktie. Während kurzfristige Risiken durch den fallenden Kurs und die Analystenabstufungen existieren, bleiben die langfristigen Perspektiven durchaus positiv. Wer in der MTU Aero Engines-Aktie ein längerfristiges Investment sieht, könnte die derzeitigen Kursrückschläge als Kaufgelegenheit interpretieren.
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