Es war ein schwieriger Dienstagmittag für den DAX, der nach einem enttäuschenden Start weiterhin im roten Bereich fluktuierte. Der Index wurde gegen 12:35 Uhr mit 15.760 Punkten gehandelt, was einen Verlust von 0,2 Prozent gegenüber dem Handelsschluss des vorherigen Tages darstellte.
Unter den Unternehmensaktien verzeichneten MTU, SAP und Sartorius die größten Verluste des Tages. Im Gegensatz dazu konnte Rheinmetall trotz des allgemeinen Markttrends Gewinne verzeichnen.
Laut Marktexperte Andreas Lipkow agierten die Börsenteilnehmer im Vorfeld der EZB-Sitzung am Donnerstag zurückhaltend und kauften europäische Aktien nur selektiv ein. Die Anleger konzentrierten sich vermehrt auf die Preisentwicklungen in Europa und den USA sowie auf potenzielle Zinsreaktionen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Federal Reserve (Fed), fügte Lipkow hinzu.
Die Markterwartungen für das EZB-Treffen sind geteilt: Während einige eine Zinspause erwarten, rechnet die andere Hälfte mit einer geringfügigen Zinsanpassung von 25 Basispunkten.
Schließlich tendierte auch die europäische Gemeinschaftswährung schwächer an diesem Dienstagmittag: Ein Euro kostete nun 1,0720 US-Dollar – ein Minus von etwa 0,26 Prozent – während man für einen Dollar entsprechend 0,9328 Euro erhielt.