Nikola hat nun erneut den Weg nach unten angetreten – seit Jahresanfang ging es bereits um über -49 % nach unten – derzeit hält nur eine Linie den Wert noch auf.

Die US-Amerikaner haben dabei allein in den vergangenen fünf Tagen immerhin fast -7 % verloren. Am Mittwoch ging es dann um -6 % abwärts! Dies wiederum beschleunigt den Verfall der Aktie. Zur Erinnerung: Noch vor wenigen Wochen stand der Titel bei etwa 3 Euro. Nun kratzt Nikola schon fast an der Oberfläche der Marke von 1 Euro. Ca. 1,10 Euro sind noch übrig geblieben.

• Die Märkte verkaufen die Aktie schlicht – da beißt die Maus keinen Faden ab. Noch steht die Frage im Raum, ob auch die 1-Euro-Marke von oben nach unten noch durchkreuzt wird.
• Nikola hat mit seinen Personalentscheidungen offenbar einen wunden Punkt getroffen. Der CEO etwa hat zur Jahreshauptversammlung aus offiziell angeführten “gesundheitlichen Gründen” das Unternehmen verlassen.
• Die Abwärtsbewegung ist aber fulminant. Die Analysten können sich dem Befund des Marktes aber offenbar noch nicht ganz anschließen.

Noch sind Analysten bei Nikola nicht ganz einig

Faktisch ist auch nach der Jahreshauptversammlung wirtschaftlich betrachtet bei Nikola der berühmte Wurm drin. Die Umsätze werden mit etwa 119 Millionen Dollar für das neue Geschäftsjahr ausgewiesen. Das Nettoergebnis soll auf -622 Millionen Dollar schrumpfen.

Auch im kommenden Jahr verbrennt der Konzern demnach noch Geld. Das Nettoergebnis wird – bezogen auf die Erwartungen – mit -476 Millionen Dollar ausgewiesen. Dies wiederum kann die Analysten offenbar derzeit nicht von ihren Schätzungen abhalten.

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Die Daten von Marketscreener dazu sind eindeutig.

• Nikola soll, so die mittlere Kursprognose, einen Kursgewinn von 139,77 % schaffen können. Dies wären ausgehend von den derzeitigen Notierungen wiederum Euro-Kurse von über 2,30 Euro.
• Die Analysten sind dennoch bei den Empfehlungen noch zurückhaltend. Die Empfehlungen lauten jedenfalls nicht durchgehend “kaufen”, sondern gehen auch in Richtung “neutral”.

Die Top-Schätzungen bei 130 % aber bleiben.

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