PayPal war bei Analysten lange Zeit beliebter als am Markt. Nun könnte sich etwas drehen. Immerhin schaffte die Aktie am Freitag kurz vor dem Ende der Woche ein Plus von 2,3 %.

• Doch auch ansonsten sieht es besser aus. Binnen einer Woche konnte PayPal ein Plus von 2,5 % für sich verbuchen. Seit Jahresanfang beträgt das Minus damit nur noch gut -11 %.
• Die Aktie hat zudem davon profitiert, dass die Zinsen derzeit nur noch moderat klettern werden. Die Angst vor einer Konjunkturkrise oder steigenden Inflationsraten reduziert sich. Die Anleger von PayPal wissen, dass damit die Rahmenbedingungen sich nun klar verbessern.

PayPal: Darauf kommt es an

Die Aktie hat derzeit noch keine nachrichtlichen Impulse mehr empfangen. Dennoch lässt sich der Titel nun wirtschaftlich recht gut einschätzen. Immerhin konnten die US-Amerikaner bei den letzten Quartalszahlen die Stimmung verbessern. Der Jahresumsatz soll demnach bei 27,5 Milliarden Euro liegen. Das Nettoergebnis taxieren die Analysten in der Schätzung für das gesamte Jahr bei 3,6 Milliarden Euro.

Die Nettoverschuldung beläuft sich noch immer auf 2,79 Milliarden Euro, wobei dies angesichts einer Marktkapitalisierung von gut 67,3 Milliarden Euro eine vergleichsweise kleine Position ist.

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• Demzufolge ist PayPal vergleichsweise gut aufgestellt, zumindest bei den aktuellen Kursen. Das zeigt sich auch etwa im Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV). Dieses liegt bei etwa 17,9. Das wäre – bezogen auf das Jahresendergebnis – eine vergleichsweise moderate Bewertung für den Finanzdienstleister.
• Im kommenden Jahr soll die Bewertung noch besser werden. Der Umsatz würde auf gut 30 Milliarden Euro steigen, heißt es aktuell. Damit würde ein Nettoergebnis von 4,1 Milliarden Euro erreicht, was immerhin fast 5 Milliarden Euro mehr als 2023 wären.
• Das KGV der Aktie basierend auf den aktuellen Ergebnissen würde dann auf 15,3 sinken.

So ist es wenig erstaunlich, dass die Analysten im Durchschnitt der Aktie eine Kursprognose von +47 % zubilligen, so Marketscreener. Die Kurse sind auf dem Sprung nach oben, wenn es nach diesen Analysten-Stimmen geht.

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