Die Wall Street hat am Freitag eine durchwachsene Performance hingelegt, nachdem die neuesten Arbeitsmarktdaten aus den USA veröffentlicht wurden. Die Ergebnisse waren gemischt, was zu einer gewissen Unsicherheit auf dem Markt führte. Der Dow Jones Industrial Average schloss mit 34.838 Punkten und verzeichnete damit einen Anstieg von 0,3 Prozent gegenüber dem Vortag.
Der S&P 500 konnte ebenfalls zulegen und schloss mit einem Plus von 0,2 Prozent bei 4.516 Punkten. Allerdings lief es für den Nasdaq Composite weniger gut: Der Technologieindex verlor leicht und beendete den Handelstag mit einem Minus von 0,1 Prozent bei 15.491 Punkten.
Die jüngsten Daten zum US-Arbeitsmarkt haben zu unterschiedlichen Interpretationen geführt: Die Arbeitslosenquote ist zwar auf 3,8 Prozent gestiegen – ein Anstieg gegenüber der vorherigen Rate von 3,5 Prozent – jedoch wurden auch positive Nachrichten gemeldet: Außerhalb der Landwirtschaft konnten insgesamt mehr Jobs geschaffen werden als erwartet – nämlich rund 187.000 neue Stellen.
Dieser robuste Arbeitsmarkt bietet der US-amerikanischen Federal Reserve (Fed) die Möglichkeit einer weiteren Zinserhöhung zur Bekämpfung der Inflation – dies könnte auch dazu führen dass sich der Dollar stärkt , was allerdings negative Auswirkungen auf die Aktienkurse haben könnte.
Am Freitagabend hat dann auch die europäische Gemeinschaftswährung schwächere Tendenzen gezeigt:
Ein Euro war für nur noch etwa $1,0776 (-0.60%) zu haben während man für einen Dollar €0,9280 bezahlen musste.
Einen beachtlichen Zuwachs verzeichnete unterdessen das „schwarze Gold“: Der Preis für ein Barrel Brent-Öl stieg um satte 2,3% auf $88,79 – ein deutliches Zeichen dafür wie dynamisch sich die Finanzmärkte entwickeln können.