Berlin (dts Nachrichtenagentur) – 62 Prozent der Bundesbürger sind skeptisch, dass deutsche Automobilhersteller in Sachen Elektromobilität gegenüber US-amerikanischen und chinesischen Konzernen aufholen können. Dies geht aus einer aktuellen Forsa-Umfrage für das Magazin “Stern” hervor.

Im Gegensatz dazu zeigt sich nur ein Drittel der Befragten optimistisch. Auffällig ist, dass gerade bei den Anhängern der Grünen mit 41 Prozent der größte Anteil an Optimisten zu finden ist. Auch 37 Prozent der SPD-Wähler trauen der deutschen Autoindustrie eine Aufholjagd zu, im Gegensatz zu gerade einmal 21 Prozent bei den AfD-Anhängern.

In Bezug auf die geographische Verteilung sehen in Ostdeutschland 66 Prozent die heimische Autoindustrie eher im Hintertreffen beim Thema E-Mobilität, während es in den westdeutschen Bundesländern immerhin noch 62 Prozent sind.

Zu bedenken gibt es jedoch, dass vor dem Hintergrund der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in München am fünften September die Augen vor allem auf Unternehmen aus den USA und Asien gerichtet sein werden. Sie gelten aktuell als Vorreiter in Sachen Digitalisierung und Elektrifizierung im Automobilsektor.

Führend hierbei ist Tesla: Das US-Unternehmen war 2022 weltweit größter Fertiger von Elektroautos, dicht gefolgt vom chinesischen Konzern BYD und General Motors aus den USA.

Die Daten für diese Umfrage wurden am 24. sowie am 25. August gesammelt; insgesamt äußerten sich dazu rund eintausend deutsche Bürgerinnen und Bürger.< / p>