Die US-Börsen haben den Handel am Freitag mit einem deutlichen Zuwachs beendet. Der Dow Jones schloss bei 34.347 Punkten, ein Anstieg um 0,7 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag.

Gleichzeitig erzielte der breit gefasste S&P 500 ein Plus von ebenfalls 0,7 Prozent und schloss bei rund 4.406 Punkten. Auch die Technologiebörse Nasdaq präsentierte sich stark und verzeichnete mit etwa 13.591 Punkten einen Anstieg von etwa 0,9 Prozent für den Nasdaq-100-Index.

Die Rede des Vorsitzenden der US-Zentralbank Federal Reserve, Jerome Powell, sorgte für keine Überraschungen während des hocherwarteten Auftritts in Jackson Hole. Die Hauptaufgabe der Fed sei es weiterhin, die Inflation auf ihr Ziel von zwei Prozent zu senken – eine Mission, die laut Powell auch erfüllt werden wird.

Powell gab weiterhin Auskunft über zukünftige Schritte der Zentralbank: man sei “bereit dazu”, die Zinssätze gegebenenfalls weiter anzuheben”. Bei Entscheidungen über mögliche zusätzliche Straffungen der Geldpolitik werde man jedoch “vorsichtig vorgehen”. Die Märkte reagierten positiv auf diese Äußerungen Powells – zunächst hatten einige Investoren gehofft er würde eine Pause bei den Zinserhöhungen für das nächste Treffen im September ankündigen.

Der Euro zeigte sich am Freitagabend etwas schwächer: Ein Euro kostete zum Ende des Handelswochenendes lediglich noch $1,0799 (-0,12%), während ein Dollar zu einem Kurs von €0,926 abgewickelt wurde.
Auch der Goldpreis zeigte sich leicht geschwächt; pro Feinunze wurden $1.914 (-0,19%) berechnet bzw €56.94 pro Gramm.

Im Gegensatz dazu stiegen die Ölpreise deutlich an: Ein Fass Rohöl (Sorte Brent) kostete gegen Ende des Handestages $84.78 – das ist ein Anstieg um fast zwei Prozent gegenüber dem Schlusskurs des vorherigen Tages.

Insgesamt war also neben leichten Verlusten beim Euro und Gold auch positive Entwicklungen wie der Aufschwung an den US Börsen sowie dem Ölmarkt zu verzeichnen.