Optimistischer Start am Frankfurter Börsenplatz mit starker Performance von Sartorius, Merck und der Deutschen Bank
Am Mittwoch erlebte die Frankfurter Börse einen freundlichen Start in den Handelstag. Der Dax wurde gegen 09:30 Uhr mit rund 15.810 Punkten berechnet, was einem Zuwachs von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortag entspricht.
Auf der Gewinnerliste standen die Aktien von Sartorius, Merck und der Deutschen Bank ganz oben. Auf der anderen Seite notierten Autowerte entgegen dem positiven Gesamttrend im Minus.
“Viele Marktteilnehmer beobachten gespannt das bevorstehende Notenbanker-Treffen in Jackson Hole”, erläutert Thomas Altmann von QC Partners. “Diese Veranstaltung weckt oft Ängste bei Anlegern, da sie befürchten, falsch positioniert zu sein.” Die Marktteilnehmer erhoffen sich vom Treffen weitere Hinweise auf die künftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed.
Allerdings mahnt Altmann zur Vorsicht hinsichtlich allzu hoher Erwartungen: “Es wäre überraschend, wenn Powell bereits jetzt seine Entscheidung für die nächste Zinssitzung im September bekannt geben würde”, so Altmann weiter. “Es ist wahrscheinlich, dass Powell sich alle Optionen offen halten wird – einschließlich ob das aktuelle Zinsniveau bereits das Maximum darstellt oder nicht.”
Unterdessen zeigt sich beim Dax ein bekanntes Muster: Sobald die Kurse steigen, zeigt sich beim Markt eine gewisse Kaufzurückhaltung. Wie Marktexperte Altmann feststellt: “Die Handelsvolumina bei den vierzig DAX-Werten sind so niedrig wie zuletzt vor sieben Wochen”. Da es an Folgekäufern fehlt sobald der Markt steigt , sieht er es als eine Herausforderung für den DAX an , vormalige Höhen wieder zu erreichen.
