Die deutschen Obstbauern erwarten für das Jahr 2023 eine niedrigere Apfelernte im Vergleich zu ihren bisherigen Erträgen. Laut frühen Schätzungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) könnten etwa 182.000 Tonnen weniger Äpfel geerntet werden, was einem Rückgang von rund 17 Prozent gegenüber dem ertragreichen Vorjahr entspricht.
Für das Jahr 2023 wird mit einer Gesamtmenge von ungefähr 889.000 Tonnen gerechnet. Dies würde im Vergleich zum zehnjährigen Durchschnitt eine Minderung von rund 92.000 Tonnen oder etwa 9,4 Prozent bedeuten.
Der Rückgang der Erntemenge wird hauptsächlich auf ungünstige Witterungsbedingungen zurückgeführt. Kaltes und nasses Wetter zur Blütezeit führte zu Problemen bei der Bestäubung und in einigen Fällen sogar zu Frostschäden an den Bäumen. Hitze und Trockenheit im Frühsommer belasteten die Bäume zusätzlich und begünstigten Sonnenbrand und Trockenstress.
Bundesweit werden die Äpfel auf einer Fläche von rund 33.000 Hektar angebaut, wobei Baden-Württemberg (Bodenseeregion), Niedersachsen (Altes Land) sowie Sachsen als herausragende Anbaugebiete gelten.
Mehr als zwei Drittel aller Äpfel – insgesamt etwa 69,4 Prozent – werden in diesen Gebieten geerntet, wobei Baden-Württemberg mit mehr als einem Drittel sowohl in Bezug auf die Anbaufläche (35,1 Prozent) als auch auf die Erntemenge (34,5 Prozent) anführt.
Auch bei Pflaumen und Zwetschen könnte die Ernte dieses Jahr geringer ausfallen: Mit geschätzten gut 45.100 Tonnen liegt sie voraussichtlich um etwa angesprochene Prognosen gehen davon aus, dass sie um rund gut behauptete Prozente (-3,7 oder ca., erwartete Prognosen prognostizierte Prozente niedriger sind wie das ertragreiche Vorjahr., welches knapp ausgefallene Jahresergebnisse prognostizierte Tonnen vorweisen konnte..
Jedoch ist diese Schwankung charakteristisch für den Anbau dieser Baumobstsorte: Auf ein Jahr mit hohem Fruchtbehang folgt üblicherweise ein weniger produktives Erntejahr.
Im Vergleich zum zehnjährigen Durchschnitt fällt die diesjährige Pflaumen-und Zwetschenernte nur unwesentlich niedriger aus; sie liegt damit weiterhin auf einem durchschnittlichen Niveau.