Wachstum der Beschäftigtenzahl in der deutschen Industrie im Juni 2023

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  • Beitrag veröffentlicht:16. August 2023
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Eine optimistische Perspektive auf die deutsche Industrie: Beschäftigungsanstieg im Juni 2023

Im Juni 2023 verzeichnete die deutsche Industrie einen bemerkenswerten Anstieg der Beschäftigtenzahl, laut vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis). Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Zahl der Beschäftigten um beachtliche 68.600 oder 1,2 Prozent.

Ende Juni waren in den Betrieben des verarbeitenden Gewerbes mit mindestens 50 Mitarbeitern nahezu 5,6 Millionen Personen tätig. Es ist interessant zu bemerken, dass sich diese Zahl seit Mai nicht merklich geändert hat – ein Zeichen für Stabilität in diesem Sektor.

Besonders dynamisch entwickelte sich der Bereich der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit einem beeindruckenden Wachstum von +5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Auch andere Bereiche wie die Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+1,9 Prozent), Metallerzeugung und -bearbeitung (+1,5 Prozent) sowie Maschinenbau (+1,4 Prozent) konnten deutliche Zuwächse verzeichnen.

Geringer fiel das Wachstum in diversen anderen Sektoren aus: Nahrungsmittelindustrie (+1,0 Prozent), Automobilindustrie (+0,9 Prozent) und Metallerzeugnisse Produktion (+0.6%) zeigten einen moderateren Anstieg. Auf der anderen Seite mussten die Gummi- und Kunststoffindustrie sowie die Chemieindustrie Rückgänge um jeweils -0.9% bzw. -1.1% hinnehmen.

Die Gesamtzahl der im Verarbeitenden Gewerbe geleisteten Arbeitsstunden erhöhte sich im Jahresvergleich (Juni 2022 vs Juni 2023) um kräftige 4.3%. Mit insgesamt etwa 690 Millionen Arbeitsstunden wurde viel geleistet – auch wenn dabei zu beachten ist dass dieser Monat einen Arbeitstag mehr hatte als sein Vorgängermonat im vorherigen Jahr war.

Bei den Entgelten gab es ebenfalls positive Nachrichten: Die Gehälter lagen bei rund €28.3 Milliarden Euro; eine empfindliche Steigerung um über fünf Prozente (5.,3%), verglichen mit den zwölf vorherigen Monaten.

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