Am Mittwoch mussten die US-Börsen eine harte Landung erleben. Bei Handelsschluss in New York lag der Dow bei 35.123 Punkten, was einem Rückgang von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortag entspricht.
In der letzten Handelsphase fiel auch der S&P 500 um rund 0,7 Prozent und wurde mit etwa 4.468 Punkten berechnet. Ähnlich erging es dem Nasdaq 100 an der Technologiebörse Nasdaq, der mit rund 13.722 Punkten und einem Minus von 1,2 Prozent gehandelt wurde.
Anleger hatten noch immer die Herabstufungen der Kreditwürdigkeit von US-Banken und des Landes selbst im Hinterkopf. Am Mittwoch kamen jedoch zusätzliche Ängste bezüglich einer möglichen Wirtschaftsflaute in China sowie einer Deflation hinzu, die das Land seit Juli zu spüren bekommt.
Vor diesem Hintergrund dürften sich Anleger auch besonders auf wichtige Inflationsdaten konzentrieren, die am Donnerstag veröffentlicht werden und wahrscheinlich bei der nächsten Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Federal Reserve im September Berücksichtigung finden.
Beim Euro gab es gegenüber dem Dollar einen leichten Aufschwung zu verzeichnen: Die europäische Gemeinschaftswährung kostete am Mittwochabend schließlich mehr als vorher – genau gesagt war ein Euro nun für $1,0974 zu haben (ein Plus von +0,18 Prozent). Dies bedeutete natürlich umgekehrt für den Dollar einen geringeren Wert; er konnte mit €0,9112 gekauft werden.
Der Goldpreis zeigte sich indessen weniger robust; für eine Feinunze wurden am Abend $1.915,68 fällig (-0,49 Prozent). Das entspricht ungefähr €56.10 pro Gramm.
Der Ölpreis setzte sich über diese Tendenz jedoch offensichtlich weg: Gegen zehn Uhr abends deutscher Zeit kostete ein Fass Nordsee-Sorte Brent satte $87.40 – das waren beachtliche $1.20 oder siebeneinhalb Prozent mehr als beim Schluss des vorherigen Handelstags.