Seit Mai hat die Aktie des französisch-österreichischen Pharmakonzerns Valneva einen bemerkenswerten Aufschwung erfahren. Von einem Tiefstand von 3,95 Euro konnte das Wertpapier fast eine Verdopplung seines Kurses auf 7,85 Euro erreichen.
In der zweiten Septemberhälfte 2022 drang das Papier in den Bereich zwischen 8,07 und 7,38 Euro vor – eine zuvor bestehende Kurslücke. Jedoch gelang es nicht vollständig diese Lücke zu schließen. Anstelle dessen wurde ein Widerstand bei etwa 7,80 Euro getroffen und dadurch nach unten abgewiesen. Dies geschah aufgrund technischer Aspekte: Der RSI befand sich zur Hochzeit im überkauften Gebiet und machte daher eine Abwärtsbewegung wahrscheinlicher.
Die Unterstützung durch die 50-Tage-Linie
Anschließend fiel der Kurs auf ein neues Tief bei rund 6,36 Euro zurück – bis dato sein niedrigster Stand seit August -, welcher auch eingehalten werden konnte. Hierbei diente die sogenannte “50-Tage-Linie” (SMA50) als zusätzliche Unterstützung für den Aktienkurs. Bislang verhinderten Investoren erfolgreich einen Durchbruch dieses kurz-bis mittelfristigen Trendindikators nach unten – stattdessen besteht nun Hoffnung darauf dass diese Linie als Ausgangspunkt für weitere Aufstiegswellen dienen könnte.
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Zulassungsentscheidung Ende August erwartet
Ein großer Kurssprung hängt möglicherweise mit einer Zulassungsentscheidung zusammen: Das Chikungunya-Impfstoff VLA1553 wartet sowohl in Kanada als auch in den USA noch auf seine Genehmigung durch entsprechende Behörden; entschieden wird dies voraussichtlich Ende August.
Bei positiver Entscheidung wäre dieser Impfstoff das erste zugelassene Präparat gegen das Mücken-übertragene Chikungenyavirus am Markt – was neue Wachstumsmöglichkeiten für Unternehmen und deren Anteilseignern bieten würde.
Eine Verzögerung oder Ablehnung der Zulassungsbehörde könnte jedoch weitreichende negative Folgen haben – unter Umständen sogar einen beträchtlichen Kurseinbruch bedeuten.
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