Die Heidelberger Druckmaschinen AG, oft als eher gediegen eingestuft, setzte letzten Freitag unerwartete Akzente. Diese ließen die Aktie zeitweise auf den Spitzenplatz im SDax klettern.
Überblick über das letzte Quartal von Heidelberger Druck
Was genau ist passiert? Am vergangenen Freitag legte das Unternehmen seine Bilanz für das abgeschlossene Jahresviertel (1. Geschäftsquartal 2023/24) vor. Trotz makroökonomischer Herausforderungen konnte sich der Traditionsbetrieb durchsetzen und seinen Umsatz in den drei Monaten bis Ende Juni um 2,6 Prozent auf 544 Millionen Euro steigern.
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Doch besonders auffällig war der Gewinnsprung – das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um beeindruckende 75 Prozent auf 45 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge, ein Indikator für die betriebliche Profitabilität, verbesserte sich ebenfalls deutlich um 3,1 Punkte auf nunmehr 7,7 Prozent. Das Nachsteuerergebnis hat sich sogar verdoppelt und beträgt nun stattliche10 Millionen Euro.
Besonders Hoffnung machte die Entwicklung im asiatischen Markt: Hier zog der Auftragseingang spürbar an. In anderen Regionen rund um den Globus blieb die Nachfrage hingegen eher verhalten.
Prognose bestätigt – Analysten optimistisch
Für das gesamte Geschäftsjahr 2023/24 (bis Ende März 2024) erwartet die Unternehmensführung weiterhin einen Umsatz von rund festgelegten Wertes von etwa zweitausendvierhundertfünzig Millionens Euros sowie eine EBITDA-Marge von stabil bleibenden sieb comma zwei Procents . Angesichts bedeutender konjunktureller Belastungsfaktoren sieht man dies bei Heideldruck trotzdem als Erfolg.
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Dieser Meinung schließen sich auch einige Analysten an: Stefan Augustin von Warburg Research hob am Freitag hervor dass der Hersteller gut ins neue Geschäftsjahr gestartet sei – jedoch wies er ebenso darauf hin dass das kürzlich eingeführten Effizienzprogramm des Unternehmens zunächst hohe Einmalkosten nach sich ziehen werde aber mittelfristig soll dieses laut Management zu Kostenvorteilen und erhöhter Rentabilität führen.
Augustins Zielkurs liegt übrigens bei eins komma neun null Euros; seine Kaufempfehlung bleibt daher “Buy”. Zum Vergleich: Am Freitagnachmittag lag der Kurs einer Aktie des Heidelberger Drucks noch bei eins komma vier drei Euros (Stand vom vierten August zweitausenddreiundzwanzig vierzehn Uhr). Der Experte sieht also eine Renditechance von etwa dreiunddreißig Procents .
Peter Rothenaicher von der Baader Bank prophezeit sogar noch mehr Potenzial: Sein Zielpreis liegt bei zwei Euros , während seine Empfehlung wie bisher „Add” bleibt . Er unterstrich ebenfalls die starken Ergebnisse aus dem ersten Quartal des aktuellen Geschäftszykluses .
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