Laut vertraulichen Quellen könnte Oliver Bäte, Chef des Münchener Dax-Konzerns Allianz, eine weitere dreijährige Vertragsverlängerung erhalten. Das berichtet das “Handelsblatt”. Bisher war unklar, ob seine derzeitige Amtszeit verlängert wird.
Bätes laufender Vertrag endet im September 2024. Schon jetzt deutet alles auf eine Fortsetzung seiner Arbeit hin. Bei der geplanten längeren Amtszeit sollen auch strategische Neuerungen für die nächsten Jahre im Vordergrund stehen.
Besonders der Vertrieb soll umstrukturiert werden. Das Ziel ist es, den Umsatz pro Kunde zu steigern und sich weiter vom reinen Produktverkauf hin zu einer umfassenden Beratungstätigkeit zu bewegen.
Neben Bäte soll auch Andreas Wimmer einen neuen Vertrag bekommen. Er ist aktuell im Vorstand der Allianz für die Vermögensverwaltung zuständig. Über Details und die genaue Laufzeit von Bätes neuem Vertrag wird in den nächsten Monaten entschieden.
Bislang lag der Fokus vor allem auf dem Versicherungsgeschäft. In Zukunft wollen sie jedoch zunehmend ganzheitliche Beratungsleistungen anbieten: Vom klassischen Versicherungsprodukt bis hin zur Patientenverfügung oder zum Stromtarif – so lauten die aktuellen Überlegungen im Konzern.
Damit könnte sich das Profil des Unternehmens maßgeblich verändern: Weg vom Image eines reinen Versicherungsanbieters, hin zum integralen Berater in allen Lebenslagen.
Oliver Bäte hat gute Chancen auf eine weitere Amtszeit als CEO der Allianz – dies würde ein neues Kapitel in seiner Karriere bedeuten und zugleich spannende Änderungen für den Konzern mit sich bringen könnten.
Diese vorhersehbaren Entwicklungen sind nicht nur spannend für die Mitarbeiter des Unternehmens, sondern auch beispielhaft dafür, wie Großunternehmen ihre Strategie anpassen müssen um zukunftsfähig zu bleiben.