Liebe Leser,
sehr starke Zahlen haben die Aktie der Heidelberger Druckmaschinen zuletzt deutlich vorangebracht. Sowohl der Umsatz als auch der Gewinn sind klar geklettert. Entgegen anderslautender Befürchtungen hat die Unternehmung nun die Geschäftserwartung für das gesamte Jahr bestätigt. Die Börsen zeigen sich vergleichsweise zufrieden mit der Entwicklung des Titels in diesen Tagen.
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Heidelberger Druck: Das kann stark werden
Die Kurse sind in den vergangenen Tagen um 14 % in einer Woche gestiegen. Die Aktienmärkte haben offenbar schon vor der Verkündung der Geschäftszahlen geahnt, dass sie selbst zufrieden sein können. Die Kurse sind nun am Donnerstag noch einmal um 4,2 % nach oben gestiegen. Die Aktie hat damit in den vergangenen vier Wochen einen Aufschlag in Höhe von mehr als 26 % für sich verbuchen können. Das ist erheblich, da der Wert seit Jahresanfang erheblich unter Druck stand.
Vor allem charttechnische Analysten werden sich daran erinnern, dass die Aktie deutlich über der Marke von 2 Euro notierte. Nun macht sich die Heidelberger Druck wieder auf den Weg. Es fehlen noch ungefähr 15 %, um zumindest diese Hürde wieder zu erreichen. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der aktuellen Entwicklung ist mit etwa 15 wieder relativ moderat. Die Kennzahl Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) ist sogar vergleichsweise spektakulär niedrig. Sie hat eine Ausprägung von 0,2 erreicht. Dies wiederum kann zumindest aus Sicht der wirtschaftlich orientierten Analysten dazu führen, dass der Wert als unterbewertet gelten kann.
Die Aktie hat zuletzt allerdings noch immer nicht alle Analysten überzeugen können. Aus der Warte der technischen Analysten stellen sich die Kursverhältnisse noch immer nicht als optimal dar. Ein Maßstab ist hier die 100-Tage-Linie. Auch der GD200, der gleitende Durchschnittskurs aus den zurückliegenden 200 Handelssitzungen, ist bis dato noch nicht erreicht. Der gleitende Durchschnittskurs über 100 Tage allerdings ist nun bis auf 5% näher gerückt. Der GD200 ist noch immer gut 22 % entfernt. Insofern sind die Trend-Indikatoren mittlerweile im roten Bereich und zumindest auf dem Weg in Richtung eines Aufwärtstrendwechsels.
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Der Relative-Stärke-Index ist über einen Zeitraum von 130 Tagen indes noch immer im roten Segment. Es fehlt ein gehöriges Stück, um ausgehend von 0,87 auf den neutralen Wert von 1 zu kommen.
Unter dem Strich also zeigen sich die Börsen mit der Entwicklung in jüngerer Zeit zufrieden. Der endgültige Durchbruch lässt trotz der vergangenen starken Wochen noch auf sich warten. Analysten und Investoren sollten sich hier nicht täuschen lassen: Der Kurs hat den Aufwärtstrend noch immer nicht erreicht. Insgesamt ist es aktuell deshalb offen, ob die kurzfristig gute Stimmung über die kommenden wenigen Sitzungen hinaus reicht. Sehr kurzfristig betrachtet sieht es gut aus.
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